Wasserstoff als Hoffnungsträger

Film transformation auf der Konferenz "Performing Transformation" in Dresden

Unter dem Titel "transformation | A Collaborative Artistic Exploration of the Coal, Solar Power and Hydrogen Transition in Hamburg-Moorburg" ist unser Film eingeladen zur Konferenz "Performing Transformation: Shifting Landscapes in Art, Science and Technology" an der TU Dresden.

Mo., 29. Sept. 2025

TU Dresden, Andreas-Pfitzmann-Bau

Nöthnitzer Str. 46

01187 Dresden

Wissensproduktion als performativer Akt

In den WATTwanderungen wollen wir neue und experimentelle Zugänge zur Energiewende schaffen. Unsere Motivation ist, Menschen für die Potenziale von erneuerbaren Energien zu interessieren, die nicht primär auf der Suche nach Lerninhalten sind, sondern Interesse an Gemeinschaft, Kunst, sinnlichem Genuss und Austausch mit anderen haben. Lernen folgt dann oft unmerklich und reicht manchmal weit über das zentrale Thema hinaus. So erleben wir es jedenfalls bei unseren zurückliegenden Veranstaltungen der WATTwanderungen.

Goran Lazarević, Akkordeon. Foto: Leonie Sens
Goran Lazarević, Akkordeon. Foto: Leonie Sens

Über den Aufruf zur Teilnahme an der Konferenz Performing Transformation: Shifting Landscapes in Art, Science and Technology an der TU Dresden haben wir uns daher sehr gefreut, weil dort Akteur*innen eingeladen sind, die Wissensproduktion und -verarbeitung in den großen Transformationsbewegungen dieser Zeit als performativen Akt verstehen. Aus dem Aufruf:

[…] Die Performativität stellt Wissen in seinen Abhängigkeiten, Kontexten und Bezügen dar, ohne dies jedoch direkt reflektieren zu können. Künstlerische und kollaborative Forschungspraktiken können Möglichkeiten bieten, institutionell produziertes Wissen zu hinterfragen, zu gestalten und eine kritische und innovative Neubewertung etablierter Normen und Praktiken vorzunehmen. Künstlerische Forschung hat das Potenzial, die Zusammenhänge von Wissenschaft, Technologie und Gesellschaft herauszufordern und alternative Zugänge zur Zukunft durch neue Narrative aufzuzeigen. […]

Wissen zu reflektieren, alte Weisheiten zu revidieren und durch Spiel und Ausprobieren neue Anlässe zur Wissensreflexion und -produktion zu schaffen, ist ganz im Sinne des kollaborativen Ansatzes, den wir in der Zusammenarbeit von SPIIC+ Ensemble und WATTwanderungen verfolgt haben. Wir sehen in unserem Film transformation ein doppeltes Potenzial in diesem Sinne: Eine erste Phase der kollaborativen performativen Wissens(neu)produktion hatten wir in der Produktion des Films. Eine zweite schließt sich nun an, wenn wir den Film vor Publikum zeigen.

Der Film: Konzept, Mitwirkende und Hintergrund

Der experimentelle Film transformation (2025, 35 min) ist ein transdisziplinäres künstlerisches Forschungsprojekt, das mit den Mitteln musikalischer Improvisation und filmischer Inszenierung ein stillgelegtes Steinkohlekreislager auf dem Kraftwerksgelände erkundet. Als Kooperation von WATTwanderungen und SPIIC+ (Social Performance, Interdisciplinary Improvisation & Creativity) ist die Arbeit Ausdruck und Ergebnis eines kollaborativen Explorations- und Lernprozesses zahlreicher beteiligter Akteur*innen aus technischer Wissenschaft (TU Hamburg), transdisziplinärer künstlerischer Forschung (SPIIC+, ligeti zentrum), Medienproduktion (Multimedia Kontor Hamburg) und Technologie (Hamburger Energiewerke, Hamburg Green Hydrogen Hub).

Mehr erfahren auf der Zukünfte-Seite

Ausrichter*innen

Die Konferenz wird durch inter- und transdisziplinäre Institutionen der TU Dresden organisiert; beteiligt sind dabei das SchauflerLab@TU Dresden, TUDiSC, das Interactive Science Lab, der Potenzialbereich Gesellschaftlicher Wandel und das an der Kustodie angesiedelte Artist in Residence-Programm S+T+ARTS Ec(h)o. Die Konferenz wird auch teilweise von der Walter De Gruyter Stiftung unterstützt.

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